Heilpflanzen für eine gesunde Haut
Bekannte Vertreter der Pflanzenheilkunde erkannten bereits früh, dass sich die Wirkstoffe der Blüten, Rinden und Blätter bestimmter Pflanzen zur Herstellung natürlicher Heilmittel eignen. Im Bereich der Haut haben sich die Wirkstoffe der Ringelblume, des Stiefmütterchens und der Hamamelis besonders bewährt. Ihre Inhaltsstoffe finden sich daher häufig in medizinischen oder kosmetischen Hautpflegeprodukten wieder. Die Ringelblume zählt seit jeher zu einer der wichtigsten Heilpflanzen. Der Calendula werden wundheilungsfördernde und entzündungshemmende Eigenschaften zu geschrieben. Sie wird zur Behandlung von Hautentzündungen oder schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Ähnlich verhält es sich mit dem Stiefmütterchen, welches mit großem Erfolg bei verschiedenen Hautleiden, wie z. B. bei Milchschorf und Ekzemen, eingesetzt wird. Sie genießt ein hohes Ansehen als Heilmittel, vor allem für die Behandlung von Kinderhaut. Auch die Hamamelis enthält wertvolle Inhaltsstoffe, welche den natürlichen Heilungsprozess der Haut anregen und sie auf eine natürliche Weise pflegen und schützen.
Produktfamilie Haut
Wir haben unser Arzneimittelsortiment bewusst so konzipiert, dass sich Produktfamilien bilden lassen. Jedes Arzneimittel oder Produkt deckt in seiner Familie bestimmte Anwendungsbereiche ab, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen
CUTION - Lotion zur großflächigen Anwendung gereizter Hautpartien
CUTRO - Hauttropfen zur innerlichen Begleitung
CUTRAL - Arzneisalbe für die Haut
Hautbalsam - Tägliche Pflege von Kopf bis Fuß
Die Bedeutung der Haut
Die Haut ist das größte Körper- und wichtigste Sinnesorgan. Mit einer Fläche von 1.5 bis 2.0m² beim Erwachsenen und einem Sechstel des Körpergewichts, also durchschnittlich 10 bis 15 kg, hüllt sie uns von Kopf bis Fuß ein. Die Haut ist gleichzeitig Abgrenzungs- und Kontaktorgan. Ca. 2 Milliarden Zellen befähigen sie, die unterschiedlichsten Aufgaben zu erfüllen. In der Vielzahl der Funktionen spiegelt sich die Bedeutung der Haut für uns und unseren Körper wider. Sie schützt vor Umweltgefahren, vor Hitze, Kälte, UV-Strahlung, vor Druck, Stoß und Reibung, vor chemischen Schädigungen und vor Mikroorganismen. Zudem reguliert die Haut den Wärme- und Flüssigkeitshaushalt und fördert gleichzeitig die Stoffwechselvorgänge. Wird eine der Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllt, hängt dies häufig mit einem weiteren unserer Körpersysteme zusammen. Denn die Haut steht beispielsweise in enger Verbindung mit der Lunge, dem Darm oder der Psyche. Hauterkrankungen sind demnach häufig multikausaler Natur.